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Wo kommen Degus her?

Degus kommen aus Südamerika, genauer gesagt aus Chile, wo sie sich verschiedene Lebensräume von den Küstengebieten bis zu den Hochebenen erschlossen haben.

Wenn ein Degu Gefahr wittert, dann gibt er einen schrillen Ton von sich, um seine Artgenossen vor möglicher Gefahr zu warnen. Einige Degus halten dann die sogenannte Schockstarre, um nicht gehört oder erfasst zu werden.

Wenn die Artgenossen den Warnton wahrgenommen haben, dann rennen sie alle schnell in ihr Versteck, um sich vor Beutetieren zu schützen.

Deguernährung:

Degus sind an karge Nahrung gewöhnt, deshalb sind sie gute Futterverwerter. Degus neigen extrem schnell zur Diabetes- Erkrankung. Zucker ist für Degus enormes Gift, sie erkranken durch enorm zuckerhaltiger Nahrung extrem schnell an Diabetes. Merke: Obst ist TABU! Deshalb sollte man sich davor genau informieren, was gut ist. Auch bei Frischfutter wie

z. B. Gras oder Blüten, sollte man im Internet nachlesen. Es gibt einige Pflanzenarten die für Degus giftig oder enorm ungesund sind.

Hülsenfrüchte wie z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln oder Erdnüsse, sollten maximal 1- 2 die Woche verfüttert werden. Es heißt: 1 Nuss pro Tier! 

Degus sollten immer frisches Wasser zur Verfügung gestellt bekommen, hierbei können Sie entscheiden, ob sie sich lieber aus dem Napf oder der Wasserflasche versorgen. Bitte verwenden sie bei Wasserflaschen nur Glasflaschen!    (Plastik wird von den Degus sehr schnell gefressen und ist enorm ungesund. Sie können sich den ganzen Bauchraum verletzen oder gar an einem Plastikteil ersticken. )

Sie sollten immer frische Blüten, Blätter, Kräuter und Äste anbieten. Bitte kein Discounterfutter verfüttern.

Sie können beim www.deguladen.de eine richtige Mischung für Degus erwerben.

Äste können solange verfüttert werden, solange keine Obstfrüchte auf den Ästen vorhanden sind. ( Obstbäume und Nussbäume sind immer fressbar! )

Degus sollten jederzeit Zugang zu ausreichend viel Heu haben, denn sie haben einen Stopfdarm und fressen deshalb sehr häufig. Außerdem ist faserhaltige Nahrung gut für den Zahnabrieb der Nagetiere.

Degukäfig:

Der Käfig sollte ein Mindestmaß für 2-3 Tiere von 100cm x 50cm x 120cm haben, er sollte große Türen haben, damit er gut einzurichten und zu reinigen ist. Plastik gehört nicht in einen Degukäfig, da sie es sehr schnell zernagen, dadurch können sie Teile verschlucken und einen Darmverschlus verursachen. Der Standort sollte hell und vor Zugluft geschützt sein. Da Degus beim Nagen sehr laut sein können, sollte man sie in kein Schlafzimmer oder Kinderzimmer stellen. Alles was nicht vernagt werden darf, sollte man diese Stellen mit Aluschienen verkleiden. Da Degus Nager sind, sollten sie trotzdem an etwas nagen dürfen im Käfig.

Degus sind Rudeltiere und daher nicht für die Einzelhaltung geeignet

Bitte infomieren Sie sich erst richtig über Deguhaltung, bevor sie sich eigene Degus zulegen.

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